Antike Tempel in der Türkei
 
Labraunda

 

  

     
 

 

   
Tempel des Zeus Labraundos
erbaut: 344 v. Chr.
Maße: Stylobat: 13,87 x 18,71 m
  Peristase: 6 x 8
   
Grundriss

   
Römische Provinz: Karien
Lage: An der Straße von Milas nach Karpuzlu. 14 km von Milas entfernt
 
 
 
 
 
 
 
   

An der Stelle eines kleinen Tempels aus dem 5. Jh. v. Chr. ließ König Maussolos 377 v. Chr. in Labraunda einen größeren Tempels aus Marmor errichten, der nach einem weiteren Umbau 344 v. Chr. fertiggestellt wurde.
Er war ein sogenannter Ringhallentempel (Peripteros) mit je sechs Säulen an den Schmal- und acht Säulen an den Langseiten.

Laut einer aufgefundenen Inschrift weihte Maussolos’ Bruder und Nachfolger Idrieus den Tempel dem Zeus Labraundos, der auch unter dem Namen Zeus Stratios verehrt wurde. Der Tempel wurde von schwedischen Archäologen von 1948 bis 1960 zusammen mit den umliegenden Anlagen ausgegraben und erforscht.

 
   
Zeus  

Göttervater Zeus ist der oberste olympische Gott der griechischen Mythologie und mächtiger als alle anderen griechischen Götter zusammen. Zeus wird meist mit Zepter und einem Blitzbündel dargestellt. Über ihm stand nur das personifizierte Schicksal – seine Töchter, die Moiren. Auch er hatte sich ihnen zu fügen.
Verheiratet war Zeus mit seiner Schwester Hera, mit der er vier Kinder hatte.. Aber er hatte auch viele Liebschaften, unter anderem mit der Göttin Leto, einer Tochter des Titanen Koios, die ihm Apollon, den Gott des Lichts und der Musik, und Artemis, heilbringende Göttin der Natur und der Jagd, gebar, oder Leda, von der er die Dioskuren Kastor (Castor) und Polydeukes (Pollux) bekam.

 
   
Die Geschichte von Labraunda:

 
   
 
   
 
   
 
   
 
   
 
   
 
     
     
Fotos: @chim, Monika P.    
Text: Wikipedia u.a.