Über die Geschichte der Stadt ist kaum etwas bekannt. Es wurden keine Aufzeichnungen über ihre Gründung gefunden. Alles was über die Geschichte der Stadt bekannt ist, entstammt einer 1946 in Örenköy gefundenen Inschrift. Demnach war Araxa ein aktives Vollmitglied des Lykischen Bundes.

Die Inschrift berichtet vom Feindseligkeiten zwischen Araxa und Bubon im 2. Jh. v. Chr. und später auch zwischen Araxa und Kibyra. In beiden Fällen erbat sich Araxa die Hilfe des Lykischen Bundes. Zu diesem Zeitpunkt gehörten sowohl Bubon wie auch Kibyra zum gegen 84 v. Chr. von den Römern aufgelösten Vierstädtebund und wurden erst danach Mitglieder des Lykischen Bundes und mit diesem ein Teil der römischen Provinz Lycia et Pamphylia. Eigene Münzen aus Araxa sind nicht bekannt. Durch ihre Vermittlung wurde die in der Nähe gelegene Stadt Orloanda (oder Oinoanda) in den Lykischen Bund aufgenommen. In der Spätantike war die Stadt Sitz eines Bischofs.

Eine Inschrift in Sidyma berichtet von einer lokalen Legende, nach der Leto, die Geliebte des Zeus, die Zwillinge Artemis und Apollon in Araxa gebar.
Von der Stadt sind nur wenige Mauerreste und Felsengräber aus lykischer Zeit erhalten

Grabhöhle

Araxa liegt in der Nähe dem heutigen Dorf Ören.
Auf der Küstenstraße D 400 aus Richtung Fethiye kommend, zweigt etwa 8 km nach der Abfahrt Esenköy die Nationalstraße D 350 ab. Auf dieser zweigt ca. 1,5 km weiter an einer Kreuzung eine ausgeschilderte Straße links nach Kemer und Ören (Araxa) und rechts nach Saklikent und Tlos ab. Bis Ören sind es von hier lt. Schild 23 km.

Die Straße führt schnurgerade in die Ortschaft Kemer. In Kemer halten Sie sich links, überqueren die Brücke über den Fluß Koca Çayı und biegen gleich nach der Brücke nach rechts, Richtung Ortaköy ab. Nach gut 12 km erreichen Sie Ortaköy. Durchqueren Sie die Ortschaft und folgen sie der Ausschilderung nach Ören.

Nachdem Sie den durch das aus dem Gebirge mitgerissene Geröll zu beachtlicher Breite ausgewaschenen Koca Çayı erneut überquert haben, erreichen Sie nach weiteren 2,5 km die direkt an der Straße liegenden Felsengräber von Araxa.