Tarsus in Kilikien | |||
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İsmet Paşa Blv. | |||
Die Stadt Tarsus ist seit alters her als Geburtsort des Apostel Paulus bekannt. Die einstige Hafenstadt lag ca. zwei bis drei Kilometer vom Mittelmeer entfernt und war über den schiffbaren Fluss Kydnos (heute Berdan Çayı) erreichbar. Der Hafen ist heute verlandet, und die Stadt liegt etwa 16 km vom Meer entfernt. Die Stadt unterhielt schon in der Antike Handelsbeziehungen nach Phönizien und Ägypten. |
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Das Kleopatra-Tor auf der Mersin Cad. | |||
Im Jahr 41 v. Chr. kam es in Tarsus zu dem berühmten Treffen von Kleopatra mit Marcus Antonius. Auf einer begrünten Verkehrsinsel in der Hauptstraße (Mersin Caddesi) steht das römische „Kleopatra-Tor“ (Kleopatra Kapısı). Es soll an die Begegnung von Kleopatra und Marcus Antonius erinnern, wurde aber etwa fünf Jahrhunderte später gebaut. |
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Die römische Straße am Platz der Republik | |||
Am Platz der Republik wurde Anfang der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts bei Ausgrabungen in ca. 3 Meter Tiefe eine ca. 2000 Jahre alte römische Straße gefunden. |
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Fundamente von römischen Wohn- und Geschäftshäusern | |||
Neben der Straße konnten Fundamente von Wohn- und Geschäftshäusern freigelegt werden. Es darf als sicher angenommen werden, dass sich unter dem Stadtzentrum noch viele Reste antiker Bauten befinden. Darauf deutet nicht zuletzt die gefundenen Wasserleitungen wie auch ein in Teilen noch intakter Abwassertunnel hin. |
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Der römische Tempel Donuktaş | |||
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Im Stadtviertel Tekke befinden sich die
Reste eines imposanten Bauwerks, dem Unterbau eines riesigen
römischen Tempels. Die erhaltenen Reste sind 115 Meter lang und 45
Meter breit. Die Mauern sind bis zu 6,60 Meter stark und bestehen
aus römischem Beton. Funde im Umfeld des Tempels belegen, dass die
Außenflächen mit großen Marmorplatten verkleidet waren. Diese
Tatsache kommt der Version, es handle sich um einen römischen
Jupiter- oder Zeus-Tempel, sehr nahe. Jedoch kommt auch ein Tempel
für den Kaiserkult in Frage. |
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Blick durch den einzigen Zugang ins Innere |
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Der Name Donuktaş, „gefrorener Stein“ bzw. Dönükta, „gedrehter Stein“ entstand aus einer Überlieferung, nach der Donuktaş ein Schloss war, in dem ein Herrscher mit seiner Tochter lebte. Eines Tages geriet der Herrscher mit einem Propheten in Streit. Dieser trat wutentbrannt gegen die massiven Wände des Bauwerks, welches daraufhin den Hügel hinunterstürzte und kopfüber liegen blieb. |
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Robert Koldewey, ein
deutscher Architekt und Bauforscher hatte 1890 nach Untersuchungen
an der Ruine recht schlüssig dokumentiert, daß es sich um einen
(wahrscheinlich) römischen Tempelbau mit 10 Säulen auf den
Schmalseiten handelt, was die neusten Grabungen im Grunde
bestätigen. |
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Die Justinian-Brücke | |||
Benannt wurde die
Brücke nach dem byzantinischen Kaiser Justinian, der sie während
seiner Regentschaft (527 - 565 n. Chr.) errichten lies. |
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Fotos: @chim | |||
Text: Wikipedia u.a. | |||
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