Göksuschlucht in Kilikien

 

 

     
 

 

Die Göksuschlucht  
   

Kaiser Friedrich I. Barbarossa ertrank am 10. Juni 1190 unweit des Gedenksteins in der Schlucht des Saleph (heute Göksu) in der Nähe der Stadt Seleucia, dem heutigen Silifke. Die genauen Umstände seines Todes sind nicht geklärt. Bereits die Zeitgenossen wussten nicht, ob der Kaiser den Fluss schwimmend oder zu Pferde überqueren wollte, ob er allein oder in Begleitung schwamm, ob er nur ein Erfrischungsbad nehmen oder an das andere Ufer gelangen wollte, ob er überhaupt im Wasser oder erst am Ufer starb.

 
   

 
Der "neue" Gedenkstein  
   

Der Stauferkaiser Friedrich I., wegen seines rötlichen Vollbartes "Barbarossa" genannt, befand sich seit Mai 1189 mit einem rund 15.000 Mann starken Heer auf dem dritten Kreuzzug um Jerusalem aus den Händen der Muslime zu befreien. Das Heer wollte von Konya kommend, den Taurus überqueren um auf dem Landweg Palästina zu erreichen. Mit dem Tode des Kaisers fand der dritte Kreuzzug ein jähes Ende.

 
   

 
Die Inschrift  
   

Barbarossas Eingeweide wurden in Tarsos beigesetzt. Das Fleisch wurde entsprechend dem Verfahren des „Mos teutonicus“ durch Kochen von den Knochen abgelöst und Anfang Juli in Antiochia beigesetzt. Seine Gebeine fanden möglicherweise in der Kathedrale von Tyrus ihre Ruhestätte. Barbarossa ist der einzige Herrscher des Mittelalters, dessen Grablege bis heute unbekannt ist. Nach der Rückkehr der Kreuzfahrer entstanden die unterschiedlichsten Nachrichten über Barbarossa Tod. Bereits die Zeitgenossen wussten nicht, ob der Kaiser den Fluss schwimmend oder zu Pferde überqueren wollte, ob er allein oder in Begleitung schwamm, ob er nur ein Erfrischungsbad nehmen oder an das andere Ufer gelangen wollte, ob er überhaupt im Wasser oder erst am Ufer starb.

 
   

 
Der Göksu  
   

 
     
     
Fotos: @chim    
Text: Wikipedia u.a.