Sarikaya | |||
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Der antike Pool vor der Fassade des Badehauses aus dem 1. Jh. n. Chr. | |||
Das heutige Sarikaya war in römischer Zeit unter dem Namen Aqua Sarvenae bekannt. Als wichtiges Kurzentrum genoss die antike Stadt einen herausragenden Ruf. Die römische Stadt wurde durch ein Erdbeben zerstört, nur die Ruinen Bäder sind geblieben. Noch heute werden die Thermalquellen im Südosten der Stadt genutzt. Sie gehören zu der Gruppe der fluoridhaltigen Wässer mit 28 l / Sek. Flussrate. Die Temperatur des heißen Quellwassers beträgt 48 ° C und wird bei 38–40 ° C verwendet. |
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Als Ergebnis einer vom Gesundheitsministerium durchgeführten Analyse kann das heiße Quellwasser als ergänzendes und ergänzendes Behandlungselement bei den oben genannten Erkrankungen verwendet werden: Rheumatismus, Arthrose (Gelenkverkalkung), Schmerzen der Lendenwirbelsäule und verwandte Ischiasschmerzen, schmerzhafte gynäkologische Erkrankungen, Hautkrankheiten, Leber- und Gallenblasensteinen u. a. |
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Um das Königsbad genannte römische Bad ranken sich einige Legenden.
Z.B. die Legende der Königstochter: Es dauerte nicht lange bis sich eine positive Wirkung zeigte und sich die Krankheit täglich weiter verbesserte. Nach und nach verbesserte sich ihr Zustand, sodass sie nach einiger Zeit und Übung wieder gehen konnte. Am Ende war das schöne Mädchen hier vollständig vom heißen Wasser geheilt. Der dankbare Vater des Mädchens ließ um die Quelle ein imposantes Badehaus errichten und die heiße Quelle in einem großen Marmorbecken einfassen. Um diese Badehaus entstand nach und nach eine neue Stadt, die den Namen der Königstochter bekam. |
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Das Architrav - Relief | |||
Eine weitere Legende besagt, dass der römische Kaiser Marcus Aurelius Antoninus, genannt Caracalla, das Bad errichten ließ. Der Legende nach kam Caracalla während einer Winterreisen durch die Region zu einem sumpfigen See mit dampfendem Wasser. Er legte eine Pause ein und badete im dampfenden Wasser des Sees. Während sich sein Körper in heißem Wasser bei strahlendem Sonnenschein entspannte, erschien ihm seine wunderschöne Frau Fulvia (Fulvia Plautilla), die er, um das Reich allein führen zu können, ermorden ließ. |
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Caracalla ist einer der grausamsten Kaiser der Geschichte. Unter dem Einfluß des Wassers verliebte sich der Kaiser in das Trugbild seiner Frau, durchnässt und mit ihren langen blonden Haaren. Unter dem Eindruck dieser Vision befahl er den Bau eines Bades an dieser Stelle. Das Bad wurde in kürzester Zeit vom 100 Steinmetzen und 2.000 Arbeitern, unter Einsatz von 1.000 spanischen Eseln, fertig gestellt. |
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Auf dem Weg nach Persien verbrachte Caracalla im März mit seinen Soldaten einige Tage im
gerade fertig gestellten Bad. Wieder erschien seine schöne Frau vor
seinem geistigen Auge. Caracalla schaute zum letzten Mal in die Sonne, und wieder erschien ihm seine schönen Frau Fulvia. Während er seinen letzten Atemzug tat, erstrahlte in der Erkenntnis seiner ewigen Liebe zu ihr ein Lächeln auf seinem Gesicht. |
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Vor dem Badehaus | |||
Fotos: @chim, Monika P. | |||
Text: Wikipedia u.a. | |||
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