In der Antike befand sich auf dem Festland gegeüber der Insel die Stadt Neapolis, die von Ephesos beherrscht wurde. Die Blütezeit dieser Stadt begann in der Spätantike mit dem Niedergang von Ephesos  und dem frühen Mittelalter durch die zunehmende Verlandung des dortigen Hafens.
Bis zum 15. Jahrhundert war die Stadt unter dem Namen Scala Nova ein Handelszentrum der Republik Venedig und der Republik Genua.
1413 eroberten die Osmanen unter Sultan Mehmed I. die Stadt, die fortan zum Osmanischen Reich gehörte.

Schon die Byzantiner hatten auf der Insel zum Schutz der Stadt eine erste Befestigung etabliert.
Die inneren Burgmauern wurden vom osmanischen Admiral Barbaros Hayrettin Pasha (ca. 1478–1546) in Auftrag gegeben und unter İlyas Agha errichtet.

Die Außenmauern wurden in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet, um die Insel während des Aufstands der griechischen Orlow (Aufstände der Griechen gegen die osmanische Herrschaft im Jahre 1770,  benannt nach den Grafen Orlow, Offiziere der russischen Armee) vor einen Angriff zu schützen.

Eine 3 m hohe Burgmauer umgibt die Insel vollständig. Das Burgtor befindet sich südlich der Burg und ist von zwei Türmen flankiert. Der nördliche Turm ist fünfeckig ausgeführt, dagegen weist der der südliche Turm eine zylindrische Form auf. Während eine Inschrift am nördlichen Turm aus dem Jahr 1826 stammt, ging die Inschrift über dem Burgtor verloren. Eine leere Stelle, heute mit einer modernen Schrifttafel gefüllt, weißt auf deren ehemalige Existenz hin.