Kiz Kalesi (Mädchenburg) | |||
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Kiz Kalesi | |||
Bei Strabon wird die Insel unter dem Namen Krambusa
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Die Mauern der Festung sind mit Schießscharten ausgestattet und haben eine Gesamtlänge von 192 m, in Ost-West-Richtung hat die Burg ihre größte Breite mit 75 m. Die Süd- und die Westmauer stehen etwa rechtwinklig zueinander. Die südliche verfügt über drei rechteckige Türme, von denen der dreistöckige Ostturm der höchste ist. Die Mauern bestehen aus unterschiedlichen Steinen, teils bossierte und unbossierte Quader, Spolien von antiken Bauten, teils aber auch das für armenische Bauwerke typische Kleinmauerwerk. An der Westmauer ist innen ein Wehrgang erhalten, der sich über Bögen nach innen öffnet. Im Innenhof gibt es Reste einer Kapelle und einer Zisterne. |
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Der venezianische Reisende Giosafat Barbaro erwähnt in seinem
Reisebericht aus dem 15. Jahrhundert zwei armenische Inschriften, ebenso
der französische Orientalist Victor Langlois,
der sie 1861 veröffentlichte.
Eine davon ist noch über der restaurierten Tür des östlichen Eckturms
erhalten, die zweite ist verschwunden.
Laut Langlois war die Insel im Mittelalter über einen Damm mit dem
Festland und der Landburg von Korykos verbunden.
Tatsächlich sind heute noch sowohl am westlichen Strand als auch bei der
Landfestung Korykos jeweils Reste einer Mole zu sehen. Um ihre Entstehungsgeschichte rangt sich die Sage, dass ein Sultan die Burg errichten lies um seine Tochter vor einem ihr prophezeiten Schlangebiss zu schützen. Der tödliche Biss ereilte die Tochter aber trotzdem, da die Schlange in einem Obstkorb auf die Insel gebracht wurde. Diese Sage hört man in der Türkei allerdings öfter, so auch um dem Mädchenturm im Bosporus bei Istanbul. |
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Fotos: @chim | |||
Text: Wikipedia u.a. | |||
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