Simena Kalesi (Kaleköy)

 

     
 

 

Simena Kalesi  
   

Die mittelalterliche Kreuzfahrerburg oberhalb des heutigen Dorfes Kaleköy (türkisch für "Burgdorf") wurde vom Ritterorden der Johanniter, der bis 1522 auf Rhodos herrschte, auf den Resten der antiken lykischen Stadt Simena errichtet. Das genaue Baudatum ist nicht bekannt. Die Burgmauern mit ihren Schwalbenschwanz-Zinnen sind gut erhalten.

 
   

 
   

Kaleköy ist auch heute noch nur zu Fuß oder mit dem Boot erreichbar.

Einige Grabinschriften und Münzfunde deuten darauf hin, dass der Ort bereits im 4. Jahrhundert v. Chr. existierte.
In der Antike gehörte Simena zusammen mit Aperlai, Apollonia und Isinda zum Lykischen Bund, hatte aber nie größere Bedeutung erlangt.
Nur wenige Ruinen aus der Antike sind erhalten. Reste der Titus-Thermen liegen heute im Wasser.
Auch die Nekropole mit meist römischen Sarkophagen im lykischen Stil ist teilweise versunken. Ein einzelner Sarkophag ragt frei aus dem Wasser, um ihn herum sind die Reste versunkener Wege zu erkennen.

 
   
 
   
 
Blick auf den westlichen Teil der Bucht von Kekova  
   

 
   

Innerhalb der Burgmauern blieb ein kleines, in den Fels gehauenes lykisches Theater erhalten. Sieben Sitzreihen boten Platz für ca. 300 Personen.

 
     
     
Fotos: @chim    
Text: Wikipedia u.a.